Die Idee

Das Feuerwehrgerätehaus in Leinach wurde im Jahre 1988 eingewiehen und beherbergt,
als eines der ersten Gerätehäuser in Bayern, zwei Feuerwehren einer Gemeinde.

Ursprünglich war geplant nur das Feuerwehrgerätehaus und den Bauhof in einem Gebäude an der jetzigen Stelle unterzubringen.

Gleichzeitg wurde infolge höherer Schülerzahlen geprüft die Grundschule zu erweitern. Nachdem dies nur mit einem Kostenaufwand von 2 Millionen DM möglich gewesen währe, kam die Idee auf die Grundschule mit in den Neubau von Feuerwehrhaus und Bauhof einzuplanen.

Natürlich war dieser Vorschlag nicht unumstritten. Letztlich sprachen jedoch sehr viele Argumente für diese Kombination und so entstand nahe an der Grenze der ehemaligen Gemeinden Ober- und Unterleinach der Bau.

 

Daten zum Gebäude

Baubeginn am 15.10.1986                                                                           
Übergabe am: 25.09.1988  
     
Baukosten insgesamt: 4.600.000,00 DM  
davon Grundschule: 51 %  
davon Feuerwehr: 34,5 %  
davon Bauhof: 14,5 %  
     
Eigenmittel Gemeinde: 2.664.000,00 DM  
Staatszuschüsse: 1.886.000,00 DM  
Kreiszuschüsse: 30.000,00 DM  
Zuschuß Bayerische Versicherungskammer:          20.000,00 DM  

 

Die Rede zur Gerätehauseinweihung, die die beiden damaligen Kommandanten Adalbert Franz und Manfred Brühler, am 25.09.1989 gemeinsam gehalten haben können Sie hier nachlesen:

Rede zur Einweihung des Feuerwehrgerätehauses Leinach

Rundgang durch das Gebäude


Die Fahrzeughalle

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Das eigentliche Gerätehaus. Hier stehen die fünf Fahrzeuge der Leinacher Feuerwehren. 

Ausserdem ist hier auch die persönliche Schutzausrüstung aller aktiven Kameraden, sowie alle einsatzrelevanten Reservematerialien untergebracht. 

Die Fahrzeughalle verfügt über Absaugeinrichtungen für die Fahrzeuge und die entsprechenden Ladegeräte für die verschiedenen Fahrzeugtypen.

Ein Kompressor sorgt für die notwendige Luftversorgung für die Löschfahrzeuge LF 16 und LF10. 


Die Atemschutzpflegestelle

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Im Jahre 1996 wurde die zweite Atemschutzwerkstatt des Landkreises Würzburg im Feuerwehrgerätehaus Leinach eingerichtet.

Hier konnten kleinere Pflegemaßnahmen ausgeführt und Flaschen mit Atemluft neu gefüllt werden.

Im März 2010 wurde das neue Feuerwehrzentrum des Landkreises Würzburg in Klingholz bei Giebelstadt eröffnet. Hier wurde auch eine große, moderne Atemschutzwerkstatt eingebaut und somit die Rahmenbedingungen für Pflege und Wartung der rund 500 Atemschutzgeräte, 2000 Schutzmasken und 1000 Atemschutzflaschen, die bei den Landkreis-Feuerwehren im Einsatz sind, geschaffen.

Mittlerweile sind alle Atemschutzgeräte inklusive Zubehör in einem Computersystem erfasst. Hier werden auch die Prüfintervalle und ähnliches überwacht.
Mit Inbetriebnahme der Atemschutzwerkstatt in Klingholz hatte die Pflegestelle in Leinach große Teile ihrer Aufgaben verloren. Prüfgeräte und Ausrüstungsteile wurden abgezogen, so dass nur noch Komponenten gereinigt und Flaschen gefüllt werden können.

Inzwischen hat die Gemeinde Leinach selbst ein Prüfgeräte für die Atemschutzmasken beschafft und somit die Werkstatt wieder etwas aufgerüstet.

Verantworlich für diesen Bereich sind die Kameraden Thorsten Fuchs und Fabian Schmitt.


Die Werkstatt

Werkstatt 1     Werkstatt 2
In der kleinen Werkstatt des Feuerwehrgerätehauses werden alle Reparaturen, die durch die Gerätewarte selbst erledigt werden können durchgeführt. Sei es nun die defekte Kübelspritze oder ein defektes Stativ für den Lichtmast. Einer unserer Gerätewarte bekommt es wieder in Schuss.

Die Feuerwehren in Leinach verfügen hierfür über diverse handelsübliche Werkzeuge. Die Instandsetzung von Elektrogeräten und deren Installation übernehmen unsere Kameraden Christian Roth, Thomas Busch und Volker Hilliger.

In der Werkstatt werden auch die Akku's der Funkgeräte, Handlampen gewartet und geladen. 


Der Aufenthaltsraum
     
Im Laufe der Jahre 2003 und 2004 wurde der Aufenthaltsraum, der direkt neben der Fahrzeughalle liegt erstmals komplett saniert und mit einer Holzdecke versehen.
Als Einrichtungsgegenstände wurden einige Schränke erworben und ein Fernsehgerät sowie eine Stereoanlage angeschafft.

Im Jahr 2010 wurde der Raum und die Einrichtungsgegenstände erneut rundum saniert. So wurden u. a. Netzwerkzugänge mit schnellem Internet und ein Satelittenanschluss für den TV-Empfang neu verlegt. Ferner wurden Fahrzeughalle und Aufenthaltsraum mit WLAN ausgestattet.
Ein neuer Getränkeautomat wurde aufgestellt und die vorhandene Eckbank neu aufgepolstert und bezogen.

Finanziert werden solche Anschaffungen und Massnahmen aus der gemeinsamen Getränkekasse. An dem im Aufenthaltsraum aufgestellten Getränkeautomat können die Kameradinnen und Kameraden kostengünstig Getränke erwerben. Der Erlös fließt in die Getränkekasse.

Von Zeit zu Zeit dient der Raum auch als kleines Sitzungszimmer. 

Der Schulungsraum
     
Der Schulungsraum im Dachgeschoß des Gerätehauses wird sehr intensiv durch die Leinacher Feuerwehren genutzt.
Hier finden Schulungsabende für die Aktiven, theoretische Unterrichte der Jugendfeuerwehr aber auch Sitzungen der Vorstandschaft statt.

Kaum ein Tag an dem dieser Raum nicht für irgendeine Veranstaltung Verwendung findet. 

Der Schulungsraum wurde in den Jahren 2009 und 2010 gründlich saniert. Es wurden eine Beschallungsanlage, ein Beamer und eine elektrische Leinwand eingebaut. Ferner steht ein Whiteboard als Tafel zur Verfügung.
Natürlich wurde der Raum im Zuge der Sanierung auch vernetzt und mit WLAN versehen. Wie im ganzen Feuerwehrhaus kann man auch hier mit hohen Geschwindigkeiten im Internet surfen.
 
 

 

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